Dienstag, 11. November 2014

Hallo Oma und andere Heldengeschichten

Bevor ich wieder versuche aus allen kleinen Heldengeschichten eine große, ganze zu machen, möchte ich zu allererst meine Oma grüßen - Hallo Oma, ich weiß dass du alle Geschichten hier liest und freu mich sehr, dass auch du im Zeitalter von Mails und Blog und Skype angekommen bist! Die größte Überraschung seit immer! Ich hab dich lieb!

Eigentlich gab es letzte Woche mehr zu sehen als zu sagen. Auch mal schön. Mein Wochenhoroskop hat mir eine rabenschwarze Woche prophezeit, aber damit meinten die wohl scheinbar nur das Wetter. Ich hatte eine gute Woche - Ich habe ein Foto für mich - und 23849 für die Menschheit. Habe mich schon gefragt, wann die wohl endlich wieder anfangen durchzudrehen und prompt steht da ein wildfremder Kerl vom Kinderhilfswerk vor mir an der Bushaltestelle und erklärt mir, wie er damals auch in Deutschland gearbeitet hat. In Berlin und Hamburg - aber Berlin taugt ihm nichts, die mit ihrem Moin da. Wo ich hin müsse und ob ich das Ozonloch über Salzburg besser fände als das über Wien. - Na was für ein Zufall, ich steige da aus wo du aussteigst. Ja, das Ozonloch über Salzburg ist schöner, weil's in Wien keine Grünflächen mehr gibt. Soso. Im Auftrag der Bildung und der guten Laune also unterwegs, der Gute. Eine zwanzigminütige Busfahrt später telefoniere ich mit seinem besten Freund und beglückwünsche auch jenen zum nachgeholten Matura mit 50 (Matura ist sowas wie Abitur, voll geil (Oton) ). Was auch immer. 

Wort der Woche: [Tankestellen-schrauben-drücker-rören-risiko] Herkunft: Frustrierte Studenten mitte 20, denen der Sinn nach Pizza und Zigaretten von der Tankestelle (Antwortmöglichkeit (a) Bittestelle (b) ah, Erasmusstudent) steht, die aber nebenbei noch einen screwdriver zu Zwecken der Handyreperatur benötigen (Student (a) kennt nicht das deutsche Wort, Student (b) nicht das englische). Die Wortherkunft des Wortes rören findet ihren Ursprung in einer freien Übersetzung von Adelesongs, die im deutsch/schwedisch/müden dann ungefähr so lautet "Oh und wenn ich dein Gesicht beröre, brenne ich!" - Risiko dagegen meint einfach nur das Brettspiel, welches für 2399280 Euro angeschafft wurde und seither herzlichst zelebriert. 

Auf der Suche nach dem Museum der Moderne, die am Sonntag ein Angebot namens Lazy sunday, welches kein Student der Welt ablehnen kann, haben, haben wir uns nach allen Regeln der Kunst verquatscht, verlaufen und sind buchstäblich im Dunkeln getappt. Der Ausblick war trotzdem schön und wenn es schon nicht für eine Führung gereicht hat, der Kakao war super! 
Weiteres Highlight meiner Woche war die spontane Kurzreise nach Innsbruck - mit Hinterland vom Casper und Max Herre unplugged rauchend in einem leuchtend blauen Polo, der bergauf so zieht wie mein Peugeot, ergaben sich perfekte Voraussetzungen für einen Roadtrip mit Heimatgefühl. Und endlich warme Boots für den eiskalten Herbst auf den baldigst ein noch viel eiskälterer Winter folgt. 

Held der Woche - ungeschlagen: Die Hausverwaltung. Ich werde den folgenden Emailverlauf unkommentiert im Raum stehen lassen und vermutlich nicht mehr aufhören den Kopf zu schütteln, nach 10 Mal lesen immer noch kichern und der Menschheit für ihren Humor danken. 


Ich:
Die Arbeiten können jederzeit (auch in meiner Abwesenheit) durchgeführt werden.
Schadensmeldung:  
Das Licht in meinem Zimmer funktioniert nicht mehr - leider
bin ich zu klein um an die Lampe dran zu kommen,
geschweigedenn dass ich weiß, wie man die Glühbirne wechselt
bzw. den Lampenschirm abmontiert.
MfG Debbie


Antwort: 
Gottseidank!
Willst du mich arbeitslos machen?
MfG, haustechnik

Ich:
Ich will gar niemanden arbeitslos machen! Vielen herzlichen Dank für's wechseln! Aber Gott zu danken dass ich zu klein bin ist nicht sehr freundlich! Nächstes Mal können Sie mir auch einfach eine Leiter bringen, dann haben wir beide einen Job!
MfG Debbie

(Antwort ausstehend. Ich warte gespannt.) 

Bis bald und MfG, Debbie. 



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